Montag, 22. April 2013

Eine Träne nur

Schon so oft
wegen dir
fließen schroff
Tränen mir!
Salz, das auf der Haut entlang
tief in meine Wunde tropft.

Tränenkrater

Tränen, die nicht verebben,
tief in mir drin versunken.

Kein fließender Bach,
nur vereinzelt tropfen tropft
steter Tropfen höhlt den Stein.

Und die Flüsse sind leergeflusst.
Keine Wogen, die äußerlich entbrennen.
Ausgetrocknet durch das Salz,
das hinaus gespült mit jedem Tropfen.

Ein Hin und Her
zwischen reißender Woge
und dumper Trägheit
Taubheit
Kühlheit
Eiseskälte

gefrorene Wogen
längst verebbt.

Nur eine Träne,
die sich aus dem
EisprinzenIn
lösen kann,
nicht löscht,
entflammt?
erfroren.